Streuobstwiesen richtig mähen....
Ohne Zufuhr von Dünger kommt es über einen längeren Zeitraum zum Ausmagern der Wiese, was den Artenreichtum der Wiese unterstützt, jedoch andererseits zur mangelhaften Nährstoffversorgung der Obstbäume führt. Dies geht zu Lasten der Vitalität als auch der Widerstandskraft gegenüber äußeren Einflüssen.
Aus obstbaulicher Sicht spricht vieles für das Belassen des Mähgutes auf der Fläche. Die Nährstoffverluste werden entscheidend verringert und ein Befahren der Streuobstwiesen mit großen Mäh- und Erntegeräten kann unterbleiben. Das Mähgut zieht allerdings Feld- und Wühlmäuse an, die vor allem an Jungbäumen gravierende Schäden anrichten können.
In einem pferdereichen Gebiet wie bei uns sollte es nicht schwer sein, das für die Pferde optimale nährstoffarme und durch chemische Wuchsförderer unbelastete Heu gewinnbringend zu vermarkten.
Ökologisch nicht vertretbar und ökonomisch am unrentabelsten ist das wöchentlich Mähen mit dem Rasenmäher.
Hierdurch wird die Artenvielfalt zerstört, der Boden verdichtet und das für die Streuobstwiese charakteristische Landschaftsbild zerstört.
weitere interessante Infos zur Streuobstwiese finden Sie auf der webseite von "planet-wissen"